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CHRONOLOGIE DER "LANDS"
UNBEKANNTE URSPRÜNGE
Man weiss nicht sehr viel über jene Zeit, als die "Mächte der
Vergangenheit" die Lands ins Leben riefen. Nur wenige der "höheren"
Völker behandeln dieses Thema in ihrer Geschichte oder Mythologie. Die meisten
Chronologien beginnen mit dem goldenen Zeitalter, dem Altertum. Was davor
geschah, liegt im Dunkeln, doch es war eine düstere, geheimnisvolle und
furchteinflößende Zeit, von der man nicht spricht.
DAS GOLDENE ZEITALTER
Währen des Altertums, auch bekannt als das Goldene Zeitalter, zogen wilde Stämme
durch die "Lands" und beherschten alles und jeden. Die meisten
Geschlechter betrachteten jene Zeit als ihren Ursprung und die Völker des
Altertums als ihre Götter, waren sie nun gütig oder grausam. Während dieser
Zeit des "goldenen Friedens" mangelte es den Völkern an nichts, es
gab keinen Grund, sich gegenseitig zu bekriegen, und die Götter sorgten gut für
sie.
DER KETZERKRIEG
Niemand kennt die Gründe für diesen Konflikt, doch der Ketzerkrieg führte
zum Fall der Völker des Altertums. Es ist nicht bekannt, wer diese unselige
kriegerische Auseinandersetzung begann, welche Völker sich bekämpften und aus
welchem Grunde. Eine weitverbreitete Theorie besagt, dass dieser düstere Krieg
Resultat eines Konflikts zwischen zwei Völkern des Altertums war, die über
enorme Macht verfügten und von arglistigen Beweggründen getrieben wurden.
Während dieser Periode versanken die "Lands" in Chaos und Anarchie.
Dieser Krieg löschte einen großen Teil der fortschrittlichen Denkweise der
einzelnen Völke aus, schuf den Nähboden für die Dunkle Armee und brachte die
ungebändigte Kraft der Magie über das Land. Die Völker des Altertums
verschwanden vom Angesicht der erde, und zurück blieb nur der Myhtos.
Der Ketzerkrieg setzte dem Goldenen Zeitalter ein Ende. Nach jener schrecklichen
Ära wirkt jedes andere Zeitalter vergleichsweise gut und richtig. In den alten
Büchern und Überlieferungen ist oft von der "Verfolgung" oder der
"Großen Jagd" die Rede- je nachdem, aus welchem Blickwinkel diese
Geschehnisse betrachtet werden.
DUNKLE ZEITEN
Nach dem Zerfall des Goldenen Zeitalters versank die WElt in Düsternis. Die
verschiedenen Gschlechter fielen in ihren primitiven Urzustand zurück, da sich
die Völker des Altertums gegenseitig fast gänzlich ausgelöscht hatten.
Zwischen den einzelnen Völkern gab es nunmehr keinerlei formelle Verbindungen.
Jegliche Handelstätigkeit hatte ein Ende gefunden.
Die Überlieferungen verschiedener Völker berichten jedoch, dass dies auch die
Zeit der größten Forschungsreisenden war, die ihre seltsamen Abenteuer in
fremden Ländern zu Papier brachten. Die Geschichten jener Reisenden hätten
sicher weniger Gehör gefunden, wäre die Welt in dieser Periode der Stagnation
nicht so grenzenlos öde und langweilig gewesen. Wahrscheinlich bauten bis dahin
unbekannte Magier ihre Macht zu legendären Ausmaßen aus, betrachtet man im
Vergleich dazu die eher jämmerlichen Versuche der primitiven Medizinmänner,
die zu jener Zeit ihre Heil-und Zauberkunst ausübten.
Es war eine sehr romantische Periode- vor dem Hintergrund einer recht
ereignislosen Existens erschien jede neue Entdeckung phantastisch und aufregend.
Vergleicht man jene Ära mit den Ereignissen, die die "Lands" später
beherrschen sollten, kommt man zu dem Schluß, dass sich im Dunklen Zeitalter
wirklich nur sehr wenig tat. In ermangelung von schriftlich überlieferten
Beschreibungen dieser Epoche erscheinen Werke wie "Die Abenteuer eines
Forschungsreisenden" und die ersten Uauberbücher von der Hand des
erstaunlichen Magiers Bannon wie wunderbare Errungenschaften, geschaffen aus dem
Nichts.
Aufgrund der ratlosigkeit der Forschungsreisenden ist diese Periode auch als das
"Zeitalter der Wanderer" bekannt.
Dies war eine Ära legendärer Gestalten und ihrer Heldentaten, doch auch eine
Zeit geringer zivilisatorischer Fortschritte.
ETHNISCHE KRIEGE
Die ethnischen Kriege bestanden aus zahlreichen kleineren kriegerischen
Auseinandersetzungen, die nicht miteinander in Verbindung standen und sich über
mehr als ein Jahhrtausend zogen. Alles begann mit einem relativ geringfügigen
Konflikt, doch daraus resultierend erwachten die Völker endlich aus ihrem Dämmerzustand
und begannen, miteinander zu kommunizieren, Handel zu treiben und z ukämpfen.
ZU diesem Zeitpunkt waren die meisten der höherstehenden Arten in ihrer
Entwicklung bereits so weit fortgeschritten, dass ein Krieg durchaus profitabel
sein konnte.
Auch hier hängt es vom Blickwinkel ab, wie man diesen Konflikt bezeichnen möchte-er
ist sowohl als die "Expansion" als auch als "Zeit der Tränen"
bekannt. Die "lands" ähnelten zu jener Zeit einem riesigen
Brettspiel. Territorien wurden erkämpft und wieder verloren, und als das
geschah in einer derartigen Geschwindigkeit, dass es den Historikern nicht
gelang, den Überblick zu behalten. Die meisten der höheren Völker gewannen
genausoviel Land hinzu, wie sie verloren. Ganze Völker wurden durch Kreuzzüge
und Vertreibung in andere Regionen verdrängt.
Währen jener Periode wurden einige Stämme gänzlich ausgelöscht. Dieser
anhaltende ZUstand des Chaos führte jedoch dazu, dass nur die wiederstands- und
anpassungsfähigsten Völker überlebten. Das Resultat war letzlich, dass die
"höherstehenden" Völker des Altertums-die Menschen, Drakoiden,
Hulinen und Thomgogs des oberen Kontinents- die Vorherrschaft über die
"Lands" etablierten.
DIE ENTSTEHUNG DER DUNKLEN ARMEE
Nach den ethnischen Kriegen marschierte die Dunkle Armee über den
"Schlund des Verderbens" hinaus, um die guten Menschen der
"Lands" auszuplündern. Wer weiß, wo die treibende Kraft hinter der
grausamen Dunklen Armee ihren Ursprung hatte? Vielleicht waren die Dunklen Völker
einfach nur ein wenig rauher, primitiver und weniger beliebt? Die Dunkle Armee
hieß all jene Willkommen, die beim Aufbau der Regentschaft mitwirken wollten.
Die Wurzeln der Dunklen Armee reichen sehr weit zurück. Möglicherweise begann
alles während des Ketzerkrieges, vielleicht sogar während des Goldenen
Zeitalters. Frühe Ausläufer der Dunklen Armee richteten einigen Schaden an,
doch war es damals nicht gang ung gäbe, über die aktuellen Ereignisse Buch zu
führen: Wenn ganze Zivilisationen durch natürliche oder auch unnatürliche Gründe
ausgelöscht werden, dann denkt niemand daran, Banalitäten wie die
Uniform-Insignien einer bestimmten Armee für die Nachwelt festzuhalten. In
ihrer Anfangszeit war die Dunklee Armee für eine ganze Reihe von Greultaten
verantwortlich, und es erscheint nicht unwahrscheinlich, dass eine der
Splittergruppen, die während des Ketzerkrieges entstanden, ein Vorläufer
dieser Gruppierung war.
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